Reisebericht von Josef Ježek zum Naturformen-Eintrag S. montanum ssp. montanum from Mesolina, W Abhang
Sempervivum montanum ssp. montanum – Mesolina, W Abhang
In diesem Reisebericht verlassen wir den Naturstandort mit dem Namen Cian de Stanzón an den südlichen Abhängen der Berge Mesolina und Padón und verschieben uns ein bisschen in Richtung Westen an die westliche Abhänge des Berges Mesolina.
Der Naturstandort an den westlichen Abhängen des Berges Mesolina befindet sich schon in der Provinz Trentino – Alto Adige in den italienischen Dolomiten. Der Berg Mesolina liegt in einem Gebirgskamm, der in Richtung Nordwesten – Südosten läuft, und der Gipfel des Berges misst 2642 Meter. Der Berg Mesolina gibt es zwischen den Bergen Padón (liegt östlich) und Mesola (der Berg liegt etwa nordwestlich von dem Gipfel des Berges Mesolina). Obwohl die westlichen Abhängen von Mesolina in der Höhe um 2300 Meter steil sind, sind die Abhänge nur durch kleine Felsen oder durch riesengroße Steine bedeckt. Das ist auch der Fall des Naturstandortes, den ich in diesem Reisebericht vorstellen möchte. An einem riesengroßen Stein habe ich neben einem touristischen Weg einen Naturstandort von Sempervivum montanum ssp. montanum gefunden.
Der Naturstandort liegt in der Höhe von 2375 Meter und das Gestein wird durch Granit gebildet.
An dem Naturstandort habe ich eine riesengroße Menge der Rosetten aller Größen beobachtet. Die Rosetten sind direkt an dem riesengroßen Stein, in den Spalten des Steines und auch unten an dem Fuß dieses Steines gewachsen. Die Rosetten haben vor allem kleine Gruppen oder große Kolonien am Naturstandort gebildet, selbstverständlich habe ich auch einzeln wachsende Rosetten beobachtet. Die Rosetten sind an dem südlichen Teil des Steines vor allem mit anderen alpinen Pflanzen zusammen gewachsen, nur teilweise sind die Rosetten im Gras gewachsen.
Alle Rosetten am Naturstandort waren in den guten Zustand während meines Besuches. Die Rosetten waren frisch grün oder dunkel grün gefärbt und teilweise geöffnet. Die äußeren Rosettenblätter bei manchen Rosetten hatten dunklel rot gefärbten oberen Drittel der äußeren Flächen der Rosettenblätter, die meisten Rosetten hatten dunkel rot gefärbten Spitzen. Die Rosettenblätter in der Mitte der Rosette waren nur grün gefärbt.
Viele Rosetten hatten in der Zeit meines Besuches neue Ausläufer gebildet, am Naturstandort habe ich auch eine Rosette kurz vor der Blütezeit beobachtet, Blüte habe ich also nicht gesehen.
Auch diesen Naturstandort finde ich wunderschön – wunderschöne und gesunde Rosetten mit herrlichen Ausblicke in Richtung Süden, an die Abhänge des Marmolada Massives. Ich freue mich auf die Antworten.
LG,
Josef
Zum Antworten auf den Reisebericht muss man sich hier auf www.sempervivum-liste.de einloggen.
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- 12. Juli 2018Blick auf die nördlichen Abhänge des Marmolada Massives aus dem Naturstandort
- 12. Juli 2018Die Rosetten von Sempervivum montanum ssp. montanum sind auch in den Kolonien gewachsen
- 12. Juli 2018Die Rosetten waren teilweise geöffnet, gesund und in den guten Zustand
- 12. Juli 2018Eine Gruppe der Rosetten von Sempervivum montanum ssp. montanum am Naturstandort
Comments
Hallo, lieber Josef, auch…
Hallo, lieber Josef,
auch für diesen Reisebericht mit den schönen Fotos herzlichen Dank!
LG
Veronika