S. wulfenii
Hoppe ex Mertens & W. D. J. Koch (in Röhling, Deutschl. Fl. Ed. 3, 3: 386, 1831)
Angaben aus Eggli, Urs (Hrsg): Sukkulentenlexikon, Bd.4, 2003, S. 365
Die dortigen Autoren für Sempervivum sind: H. 't Hart, B. Bleij & B. Zonneveld
Artikel: Nachkommen von S. wulfenii
Beschreibungen und weitere Infos
Erwin Geiger
Heimat: Ost Alpen (Schweiz, Österreich, Slowenien), gewöhnlich kalkfliehend, 1500–2700m
Rosetten 4 – 5 (-9) cm Ø offen, Ausläufer wenige, lang, kräftig, bis 10 cm
Die wenigen Rosettenblätter sind ungewöhnlich dick und graublaugrün gefärbt. Typisch ist die knospige Mitte, die auch bei vielen Hybriden auffällt, in denen diese Art eingekreuzt wurde. Im zeitigen Frühjahr verfärben sich die Blattränder bei vollsonnigem Standort und nährstoffarmen Boden leuchtend rot.
Georg Merkl:
Franz Xaver von Wulfen (1728-1805) wurde als Sohn eines Offiziers geboren. 1745 trat er dem Jesuitenorden bei und wurde Seelsorger. Als leidenschaftlicher Botaniker hat er die Ostalpen erforscht und beschrieb ettliche noch weitgehend unbekannte Pflanzenarten. Ihm zu Ehren wurde Sempervivum wulfenii benannt.