Reisebericht: Kopa, 2

Gespeichert von jezour am Di., 26.03.2024 - 09:54

Reisebericht von Josef Ježek zum Naturformen-Eintrag S. montanum ssp. heterophyllum from Kopa

Sempervivum montanum ssp. heterophyllum – Kopa

In diesem Reisebericht bleiben wir immer noch in dem Gebirge Poľana in der Slowakei, wir verlassen sogar nicht der Naturstandort am Kopa, andere Pflanzen aus diesem Naturstandort werden in diesem Reisebericht vorgestellt.
Das Gebirge Poľana liegt etwa in der Mitte der Slowakei, das Gebirge emporragt nordöstlich von der Stadt Zvolen. Es handelt sich um ehemaligen Stratovulkan, der höchste Berg heißt Poľana, liegt in dem südöstlichen Teil des Gebirges und misst 1458 Meter. Das Gebiet des Gebirges wird heute als Naturschutzgebiet „CHKO Poľana“ geschützt.
Der Berg Kopa befindet sich in dem südlichen Teil des Gebirges Poľana, liegt etwa nördlich von der Stadt Detva ungefähr 600 Meter nördlich von Melichova skala. Der Gipfel des Berges liegt in der Höhe 922 Meter, östliche Abhänge des Berges sinken mäßig, westliche Abhänge sind felsig. Obwohl die Felsen mächtig und hoch sind, nur die Spitzen der Felsen werden durch den Wald nicht beschattet, also die meisten Teile der Felsen werden in dem Wald versteckt. In diesem Reisebericht zeige ich die Pflanzen von Sempervivum momtanum ssp. heterophyllum aus diesem Naturstandort.
Die Rosetten von Sempervivum montanum ssp. heterophyllum habe ich in der Höhe von 915 Meter beobachtet, viele Rosetten wachsen direkt an den Felswänden, wachsen also auch niedriger, ohne Kletterausrüstung sind aber unzugänglich. Das Gestein wird Andesit gebildet.
Am Naturstandort habe ich eine riesengroße Menge der Rosetten aller Größen beobachtet. Die Rosetten wachsen oben an den Felsen, direkt an den Felswänden, auf den Felsbänken und auch in den Felsspalten. Die Rosetten von Sempervivum montanum ssp. heterophyllum bilden große Kolonien und auch kleine Gruppen am Naturstandort, es gibt selbstverständlich einzeln wachsende Rosetten am Naturstandort zu finden. Alle Rosetten am Naturstandort werden während der Saison durch den Wald beschattet, wenn die Buche Laub nicht tragen, erhalten die Rosetten viel Licht, etwa von Hälfte Herbstes bis Hälfte Frühlings.
In der Zeit meines Besuches waren alle Rosetten in den guten Zustand, die Rosetten waren geöffnet, frisch grün gefärbt, die Rosettenblätter hatten dunkel rot oder lila rot gefärbte Spitzen der Rosettenblätter. Einige Rosetten haben neue Ausläufer gebildet, die meisten Ausläufer waren während voriges Jahren gebildet. Am Naturstandort habe ich keine blühende Rosette beobachtet, leider auch keine Rosette kurz vor der Blütezeit. Es war zwar früh für die Blüte, aber Sempervivum montanum ssp. heterophyllum blüht früher als Jovibarba hirta, die Rosetten von Sempervivum montanum ssp. heterophyllum blühen meistens am Ende Mai und am Anfag April in der Natur. Interessant war, dass die Rosetten von Sempervivum montanum ssp. heterophyllum of in der unmittelbare Nähe der Rosetten von Jovibarba hirta var. preissiana wachsen.
Ich freue mich auf die Antworten.

LG,
Josef

Zum Naturformen-Eintrag

Zum Antworten auf den Reisebericht muss man sich hier auf  www.sempervivum-liste.de  einloggen.

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Comments

Sempernicki

Di., 26.03.2024 - 11:16

Hallo, lieber Josef,

herzlichen Dank für die schönen Bilder und den ausführlichen Reisebericht.

Ich wünsche dir schon mal sonnige Ostertage!

LG

Veronika

Titelbild
Reisebericht: Kopa, 2