Nr. 12 - Unterwegs
Im Sommer fahren wir selten in Urlaub. Die Gefahr ist viel zu groß, dass sich die nette Nachbarin oder die „lustvollen“ Kinder an den Pflanzen „vergießen“.
Zuhause ist es viel schöner und wir haben keine Lust, uns ins Auto, den Bus oder das Flugzeug zu setzen um in fremde Lande zu fahren.
Das heißt: so manches Mal packt uns dann doch die Reiselust. Dann schwingen wir uns auf unser Zweirad und fahren ein paar Tage in die Ferne (die meistens doch ziemlich nah ist...).
Wir schauen uns die Gegend an, legen Wert auf gutes Essen – auch mal am Straßenrand, wenn eine wohlriechende Metzgerei uns zuwinkt, lernen Menschen kennen und … Gärten.
Ohne Blick über anderer Leute's Gartenzaun geht bei uns (besser bei mir) gar nichts!!!
Und so kommt es, dass ich auch unterwegs nie ohne mein geliebtes Sempervivum auskommen muss.
Schaut selbst was man so alles zu sehen bekommt:
1. Sempsfreunde bepflanzen ihren Torsockel:
Gesehen im Odenwald.
Eine schönere Verwendung für einen kaputten Topf gibt es nicht. Dieses Arrangement ist mein heimlicher Favorit!
2. Guckkasten-Topfwelt
Gesehen in einer Gärtnerei während einer Fahrradtour am Main entlang.
3. Semps-Möbel
Tisch und
Stuhl
Gesehen bei einem Ausflug mit Freundinnen in Wiesbaden.
4. Semps herausgeputzt
Wunderschöner Blumenladen an der Lahn.
5. Farblicher Hochgenuss
Blumenschule im Schongau
6. Im Vorgarten
Gesehen bei einer Gartentour in Rheinhessen
7. Unter der Wurzel
Im Garten einer Rosenfreundin im Westerwald.
Die Wurzel eines toten Baumes wurde freigelegt und mit einem Kies-Erdgemisch wieder aufgefüllt. So erhält der Baum neues Leben und die Semperviven eine neue Bleibe.
8. Heiliges Sempervivum
Ein altes Wasserbecken, gesehen in einem Klostergarten im Westerwald, findet eine neue Verwendung.
Und manchmal bringe ich mir auch ein Sempervivum von meinen Ausflügen mit.
Z.B. von einer Fahrradtour in Miltenberg. Ich habe es 2007 in der Auslage eines Blumenladens gefunden. Es hatte keinen Namen, aber es wurde eines von meiner allerliebsten Semps.
Es ist kerngesund, absolut wetterunempfindlich, hat gute Wurzeln, das ganze Jahr über eine schöne Färbung – also alles was man sich von einem erstklassigen guten Sempervivum wünscht.
Dazu erinnert es mich nun für immer an Stadt Miltenberg am Main und an meine Freundin aus Darmstadt, die mir vor dem Blumenladen ganz zufällig über den Weg gelaufen ist.
Dürfte ich der Pflanze einen Namen geben, würde ich sie Miltenberg nennen.
Aber die Namensgebung überlasse ich lieber den Profis!
Semps ohne Namen, gefunden in Miltenberg
Wie ist das eigentlich bei euch? Habt ihr auch schon Semps im Urlaub fotografiert oder gar mitgebracht? Würde mich freuen, wenn ihr sie mir zeigt.
Bilder wie immer an:
Schöne Ferien und ab und zu ein bisschen Regen für euren Garten.
Herzliche Grüße von Anne Rahn - majoRahn